Durch Yokos Begeisterung blieb unsere Rückkehr alles andere als unbeachtet, einige Familienmitglieder grüßten zurück, als ich uns endlich nach oben gezogen und das Boot festgebunden hatte. Ich sprang aufs Deck und hob Yoko automatisch aus dem Boot, damit sie nicht klettern musste.

Erfreut erwiderte ich Papa Baz Lächeln, ohne zu ahnen, was er gerade überlegte. Danach war ich Papa Seth dankbar, als er mich aus dem Boot hob, sodass ich nicht klettern musste. "Danke, Papa Seth", meinte ich dann und lächelte ihn mit meinem schönsten Lächeln an. Die anderen um uns herum begannen zu grinsen, als sie Hirten, wie ich Papa Seth nannte.

cont'd: Seth's Boot

Ich stieg ebenfalls aus dem Boot und wandte mich dann an Seth, Wir müssen die Kleine wirklich baden und uns etwas um sie kümmern, sie sieht momentan noch sehr... Du kennst dich hier besser aus, wohin müssen wir? Es war eine indirekte Aufforderung, aber ich war mir sicher, dass Seth mir zustimmen würde, denn ich konnte Yoko nicht viel länger in diesem schmutzigen, weißen Kleid und mit dem ganzen Dreck ertragen, sie verdiente so viel besseres.

Du hast recht, kommt mit. Ich wartete bis beide bereit waren und ging dann voran, wobei ich meine Crewmitglieder etwas ruppig zur Seite schob und sie giftig ansah. Idioten.

(Yoko wird übersprungen ^^)

Sofort folgte ich Seth und achtete auch darauf, dass Yoko mitkam, indem ich sie, wie man das mit Kindern öfters tat, sanft an meine Hand nahm. Während Seth seine Crewmitglieder zur Seite schob, lächelte ich sie charmant entschuldigend an, aber so war er nun einmal und das wussten sie ganz bestimmt alle.

Der Weg führte uns in Richtung Quartiere, denn da lagen die Bäder. Schließlich hielt ich an einer Tür an und stieß sie auf. Es gibt warmes, aufbereitetes Wasser zum Baden, ihr könnt ruhig viel verwenden, die anderen ertragen schon mal eine kalte dusche.

Papa Baz nahm mich sanft an die Hand, was mir gar nichts ausmachte. Viel mehr gefiel es mir, es freute mich und ich hatte noch mehr das Gefühl, dass die beiden meine Papas waren durch solch kleine Gesten. "Uuuuh, das wird ein ganz tolles Bad!", meinte ich begeistert und grinste, "toll, dass wir sogar warmes Wasser haben!" Ich freute mich bereits darauf. Neugierig schielte ich durch die Tür in das Bad, zu dem uns Papa Seth geführt hatte.

Ich führte mich und Yoko in das Bad hinein, wo ich dann vorsichtig meine Hand wieder von ihr löste und damit begann mir die Ärmel hochzukrempeln. Dann bereite ich mal alles für dich vor, Kleine., meinte ich und begann das Bad vorzubereiten, was ja nicht allzu lange dauern sollte, schließlich war hier alles, was man brauchte.

Ich schloss die Tür hinter den beiden und ging langsam weg. Ich seufzte fast lautlos und fuhr mir mit der Hand übers Gesicht. Es war besser wenn baz das machte, er war besser mit Kindern, immerhin hatte er schon ein eigenes aufgezogen, ich hatte mich nur um meine Schwester gekümmert. Ich suchte einen der anderen Waschräume auf, duschte mich und begann mir die Haare zu richten.

Mir entging nicht, wie Papa Seth die Tür nach uns schloss und scheinbar nicht mit hinein kam. Doch bevor ich mir zu viele Gedanken machen konnte, hatte Papa Baz sich schon die Ärmel hoch gekrempelt und meinte, er würde alles für mich vorbereiten. Begeistert klatschte ich in die Hände und nickte eifrig. "Kann ich bei den Vorbereitungen noch helfen, Papa Baz?", wollte ich dann von ihm wissen.

Bin sofort fertig, Kleine, mach dich schon einfach mal bereit fürs Bad., meinte ich liebevoll, denn ich war mehr als geübt und sie hatte sich definitiv eine lange Pause verdient, auch wenn es sehr süß von ihr war, dass sie nachfragte. Schließlich stand alles bereit, das Wasser war warm und es schäumte von der Seife, und ich lächelte sie an, Seth wird große Augen machen, wenn du erst einmal vollkommen sauber bist, deine Haare werden toll aussehen und wir neue Kleidung für dich gefunden haben. Ich hatte bereits das Gefühl bekommen, dass ihr Seth und wohl auch in gewisser Weiße meine Zustimmung sehr wichtig war.

"Okay, Papa Baz", antwortete ich sogleich, ehe ich brav begann, mich für das Bad vorzubereiten. Ich nahm die Augenbunde ab, die ich trug. Unter dieser befand sich eine Verletzung über dem Auge, die mir mein Herr auch als Strafe zugefügt hatte.
Ansinsten nahm ich alles ab und wurde auch das dreckige Kleid los. Als Papa Baz dann allerdings Papa Seth erwähnte, horchte ich auf. "Oh wirklich? Dann bin ich total gespannt! Und danke, dass du mir hilfst, Papa Baz!", meinte ich dann begeistert. Die beiden waren mir wirklich in kürzester Zeit sehr wichtig geworden.

Ich konnte mich nicht mehr erinnern, was Rina bei ihrer Untersuchung alles angesehen hatte, aber ich konnte nicht anders, als kurz ihr Auge besorgt zu mustern. Schmerzt das noch, Kleine?, fragte ich vorsichtig, bevor ich ihr meine Hand hinhielt, damit sie mit meiner Hilfe in das Bad klettern konnte, die andere hielt ich bereit, damit ich sie festigen und stützen konnte, falls sie irgendwie rutschen sollte.

Ich war etwas verdutzt durch die Frage und für einen Moment schien es, als würde ich überlegen, was ich sagen sollte. Schmerzen zuzugeben und zu weinen hatte auch schon oft noch schlimmere Situationen herbei geführt. Dennoch beschloss ich, dass ich bei meinen Papas niemals Angst davor haben brauchte. Dessen war ich mir sicher, sie hatten es schon einmal gesagt. "Um ehrlich zu sein, schon noch ein bisschen", meinte ich leise, "aber ich werde nicht weinen oder jammern, keine Sorge."
Mit seiner Hilfe war es einfach, in das Bad zu klettern, das Wasser fühlte sich schön warm an, doch was mir am Besten gefiel, war der Schaum. "Der Schaum ist toll", meinte ich erfreut. Schließlich hatte ich es in das Bad geschafft, sogar ohne auszurutschen. Zufrieden seufzte ich. "Schön warm", stellte ich lächelnd fest.

Ich verstehe., meinte ich etwas gedankenverloren und fragte mich, was früher wohl passiert war, wenn Yoko geweint oder gejammert hatte, obwohl das eigentlich eine ganz natürliche Reaktion war. Schließlich waren Kinder so gepolt, dass sie sich beschwerten, um die Erwachsenen auf sich aufmerksam zu machen. Du kannst bei mir, wenn du Schmerzen hast, wirklich immer weinen oder jammern, ich verspreche, es wird keine Strafe geben., versprach ich ihr sanft und kniete mich hinter sie, während sie sich über den Schaum freute, was mich zum Lächeln brachte. Die Schaumblasen fand ich auch immer besonders toll. Ich schaue mir dein Auge dann noch einmal an, ich werde jetzt deine Haare waschen, okay? Ich werde vorsichtig sein, dass keine Seife in deine Wunde kommt.