Mit großen Augen sah ich ihn an, als er mir das sagte. "Würde dich das denn nicht nerven oder stören?", meinte ich überrascht, so als sei das eine ganz unnormale Reaktion für Kinder, bei Schmerzen oder dergleichen einfach zu weinen.
Begeistert nickte ich, als er meinte, dass er den Schaum auch toll gefunden hatte. " Der Schaum ist so leicht und man kann lustige Sachen machen", freute ich mich weiter, nahm etwas Schaum auf die Hand und pustete diesen Weg.
"Okay! Danach hab ich bestimmt auch so tolle Haare wie du", meinte ich zum Thema Haare waschen überzeugt. Ich war froh, dass er versprach, aufzupassen.

Natürlich nicht, vertrau mir Kleine, ich habe mich schon einmal um eine kleine Prinzessin gekümmert und wann immer es ihr nicht gut ging, durfte sie selbstverständlich damit zu mir kommen. Das gleiche gilt auch für dich., meinte ich sanft und begann ganz vorsichtig ihre Haare zu waschen, während ich dabei aufpasste, dass ich auf ihre Wunden aufpasste, gleichzeitig aber auch den ganzen Dreck loswurde, der teilweise wohl schon tagelang an ihr klebte. Vielleicht hast du ja auch noch viel tollere Haare, wer weiß, aber wir beide haben schließlich die beste Haarfarbe von allen.

"Danke! Sollte es mir nicht gut gehen, dann werde ich das machen, wenn es mir schlecht geht", versprach ich. Doch ich hatte auch was anderes raus gehört. "Du hast dich schon mal im eine Prinzessin gekümmert? Heißt das, ich bin auch eine Prinzessin?"
Bemüht hielt ich still, während er mir die Haare wusch. Das fühlte sich richtig gut an und ich war froh, dass dieser ganze Dreck nun endlich von mir verschwand.
"Finde ich auch!", meinte ich begeistert, "früher fand ich meine Haare zu auffällig. Aber jetzt mag ich sie." Ehrlich und erfreut lächelte ich.

Ausgezeichnet., lobte ich sie, denn ich wollte, dass sie wusste, dass mir ihr Wohlergehen wirklich wichtig war, auch wenn ich schon Angst hatte vor dem Tag, wo ich nicht mehr mit Seth reisen konnte und auf meine eigenen Beine gestellt wurde, denn dann wäre Yoko wieder nur bei ihm. Ich war überzeugt, Seth konnte das sehr gut auch alleine, aber ich hoffte, sie würde mich dann nicht zu sehr vermissen, denn ich war kein Whitebeard und ich würde auch keiner werden. Aber natürlich, jede kleine Dame, um die ich mich kümmere, ist eine Prinzessin für mich., erklärte ich ihr sanft, bevor ich begeistert lachte, als sie mir das mit ihren Haaren erklärte, Das ist gut, das ist sehr gut. Ich wusch sie noch fertig, damit nicht nur der ganze Dreck weg war, sondern sie auch äußerlicg so glänzte, wie sie es für mich schon die ganze Zeit tat.

Ich ahnte natürlich nicht, worüber Papa Baz nachdachte. Allerdings hätte ich ihm ansonsten gleich gesagt, dass ich nicht vor hatte, einen meiner Papas jemals wieder gehen zu lassen. Meine Familie würde zusammen bleiben.
"Kann ich mir auch irgendwann mal eine Krone aufsetzen und ein Prinzessinnenkleid anziehen? Ich freue mich, ich wollte schon immer mal eine Prinzessin sein!", meinte ich begeistert dazu. Mittlerweile fühlte ich mich wieder viel säuberer als zuvor. Meine Haare waren nass, aber fühlten sich so schön besser an.

Natürlich, Kleine, aber zuerst einmal müssen dir Violas alte Kleider genügen, denn andere habe ich nicht dabei. Ich hätte Hose und Bluse oder ein lila Kleid anzubieten., meinte ich und grinste fröhlich bei dem Gedanken an Yoko in einem Prinzessinnenkleid. Was sagst du, wir ziehen dich jetzt an und dann zeigen wir dich Seth?, fragte ich sie lächelnd, während ich sie noch ein bisschen planschen ließ und ihr dann schließlich wieder meine Hand hinhielt, damit sie mit meiner Hilfe auch wieder selbstständig aus der Wanne kam.

"Vollkommen in Ordnung. Ich hatte noch nie mehr als ein Kleid und freue mich schon, mal etwas anderes anzuziehen! Die sind bestimmt total schön!", freute ich mich darüber, "Ich nehme das lila Kleid! Das sieht bestimmt toll aus!"
Nachdem ich mich noch ein wenig im Wasser vergnügt hatte, nahm ich die Hand, die er mir hin hielt, um aus der Wanne heraus zu steigen. Gerade fühlte ich mich wie neu geboren.

Sofort wickelte ich Yoko in ein warmes, weiches Handtuch ein, bis sie trocken war und holte dann schnell das Kleid, das ich noch von Viola hatte, als sie zwar schon etwas älter gewesen war, aber Yoko war auch ein Stück größer als sie, weshalb ich mir ziemlich sicher war, dass es ihr beinahe perfekt passen würde. Tadaa!, präsentierte ich das Kleid Yoko und grinste sie breit an, bevor ich das Handtuch wieder von ihren zarten Schultern nahm und ihr dabei half das Kleid anzuziehen. Das Kleid war lila mit schwarzen Mustern und einer schwarzen Schleife und einem weißen Element vorne und wie ich mir schon gedacht hatte, es passte Yoko eigentlich fast perfekt. Ich hoffe es gefällt dir. Irgendwelche Wünsche, wie ich deine Haare machen soll?

Das Handtuch war wunderbar weich und die Fürsorge von Papa Baz war wirklich toll, ich fühlte mich mehr und mehr he8melige hier, jetzt fast schon, als wäre ich wirklich Zuhause.
Als er mir dann ein wunderschönes, lilanes Kleid präsentierte, mit einer Schleife, aber auch teils schwarz weiß, begannen meine Augen zu leuchten. "Wunderschön! Ist das toll! Ist das toll! Ist das toll!", rief ich erfreut, und dank seiner Hilfe hatte ich es schnell angezogen.
Noch nie hatte ich mich so schön gefühlt, dabei hatten wir nicht einmal die Haare fertig, was mir seine Frage zeigte. Unentschlossen legte ich den Kopf schief. " Was für eine Frisur passt denn dazu? Was meinst du, sieht toll an mir aus?", fragte ich zurück. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden.

Inzwischen trug Yoko nicht mehr ihr schmutziges, weißes Kleid und ich befand, dass ihr das lila Kleid wirklich ausgezeichnet passte, mir gefiel es wirklich sehr und ich wurde kurz leicht nostalgisch als ich daran dachte, wie klein Viola früher noch gewesen war. Also, du siehst jetzt schon fast aus wie eine richtige Prinzessin, fehl nur mehr die Krone., meinte ich lachend, während ich bemerkte, dass sie sich wohl gar nicht entscheiden konnte, was sie denn nun mit ihren Haaren machen wollte, Dann lass mich mal. Ich begann vorsichtig ihr einen Zopf an der Seite zu flechten, damit ihr die Haare nicht mehr so ins Gesicht fielen, ließ die restlichen Haare aber frei. So, schau dich doch mal im Spiegel an und dann präsentieren wir dich Seth.

"Sollte ich später mal ein Prinzessinnenkleid haben, muss definitiv eine Krone oder ein Diadem mit her!", stellte ich entschlossen fest, nachdem Papa Baz meinte, dass ich fast wie eine richtige Prinzessin aussehen würde.
Ich hatte zwar Schwierigkeiten, still zu stehen, dich Papa Baz war wirklich vorsichtig, sodass es kaum zielte oder weh tat. Sobald er dann das okay gab, wandte ich mich zum Spiegel um.
Ich schnappte nach Luft, erkannte mich fast gar nicht wieder. Nun war ich wieder richtig sauber, das Kleid sah wunderschön aus und meine nun wieder hellrot glänzenden Haare hatte er in eine total tolle Frisur gebracht. Sofort drehte ich mich zu Papa Baz um. "Ich hab mich noch nie so schön gefunden!", meinte ich begeistert, "So können wir auf jeden Fall zu Papa Seth!"

Warmherzig lachte ich auf, während Yoko scheinbar sehr entschlossen war, was die Prinzessinnen-Sache anging. Das war wirklich gut, denn Viola hatte das auch immer sehr gemocht und sich dort sehr zuhause gefühlt, davon abgesehen, dass ich natürlich sehr hoffte, dass es nicht nur meine Vorstellung war, dass sich die beiden Mädchen verstehen würden. Ganz so geübt war ich nicht mehr gewesen, was das Haare flechten anging, aber ich hatte mir natürlich große Mühe und Vorsicht gegeben, weshalb es mich sehr freute, als sie sich umdrehte und sich erst einmal im Spiegel bestaunte. Das ist ganz ausgezeichnet, dann suchen wir ihn doch mal., meinte ich und öffnete schon einmal wieder die Tür, bevor ich Yoko meine Hand hinhielt, falls sie sie nehmen wollte. Seeeeth, wo bist du?, rief ich langgezogen und störte mich gar nicht daran, dass mich ein Crewmitglied, dass gerade vorbeikam, mit großen Augen entgeistert anstarrte, vermutlich, weil er sich das niemals getraut hätte. Aber gut, dazu war ich ja auch mit dem Kerl befreundet und alles andere ging diese Leute gar nichts an, schließlich war ich wegen ihm hier. Seth mochte eine sehr harte Schale haben, aber ich mochte ihn so wie er war und er war sicher auch sehr froh darum, dass es Yoko inzwischen so viel besser ging.

Ich liebte Thatch wie einen Bruder, aber den ganzen organisatorischen Kram bekam er einfach nicht hin. Ich hatte mich also nach meiner dusche damit begonnen aufzuholen was er verpasst hatte. Alles war gut und ruhig, bis eine nervige, mir aber unglaublich bekannte Stimme die Stille um mich herum zerriss. Sie rief nämlich meinen Namen und ich wusste genau, dass das Baz war. Ich hatte ehrlich gesagt gehofft, dass Baz und Yoko sich so gut verstehen würden, dass sie mich einfach in Ruhe ließen. Ich mochte das kleine Mädchen, ich war nur nicht der beste Umgang und lange nicht so gut mit Kindern wie Baz. Offensichtlich. Langsam stand ich auf und ging aus meinem Raum auf den Gang. Ich verschränkte die Arme und wartete bis Baz vorbeilief. Was?

Erfreut nahm ich Papa Baz's Hand, um mit ihm nach Papa Seth suchen zu gehen. Als nach seinem Ruf uns eines der Crewmitglieder ansah, als hätten wir den Verstand verloren, konnte ich nicht anders, als leise zu kichern.
Schon bald könnten wir Papa Seth sehen und er war offensichtlich noch ganz schön grummelig. "Hallo Papa Seth!", rief ich, total erfreut, als hätten wir uns seit mehreren Wochen schon nicht mehr gesehen, und wank ihm mit der freien Hand zu.

Ganz sanft hielt ich die Hand der Kleinen und konnte nicht anders, als bei ihrem Kichern auch ein wenig zu lachen, als ich auch schon Seths vertraute Stimme hörte. Eine kleine Prinzessin möchte dich sehen., sagte ich übertrieben dramatisch, als würde ich tatsächlich eine Prinzessin ankündigen, während ich auf ihn zusteuerte und bei ihm angekommen Yokos Hand wieder losließ, damit sie sich auch selber präsentieren konnte. Ich deutete in ihre Richtung scherzhaft eine kleine Verbeugung an, bevor ich mich wieder zu Seth aufrichtete, hatte in der Zwischenzeit aber auch gar nicht bemerkt, dass von dem Bad ein wenig von dem Schaum in meiner feuerroten Haarsträhne, die normalerweise perfekt an meiner Schläfe lag, klebte.