Ich musterte kurz Baz selbst, der etwas zerrupft aussah, und wandte dann meinen Blick auf das kleine Mädchen bei ihm, Yoko sah sehr viel besser an, sie trug ein ordentliches Kleid und auch ihre Haare waren gewaschen und gerichtet. Ein kaum sichtbares Lächeln erschien auf meinem Gesicht, sie sah glücklich aus. Eine Prinzessin also? Ich sehe, dein Hofstaat ist das ganze Schiff, beeindruckend. Ich machte einen Diener in Yokos Richtung.

Als er meine Hand los ließ, drehte ich mich einmal verzückt im Kreis, wenig später löste sich erneut ein Kichern aus meiner Kehle. Papa Baz hatte mich richtig toll angekündigt, und Papa Seths Antwort ließ mich ebenfalls kichern. Seine Geste ließ mich ihn glücklich anlächeln. "Es reicht mir aber auch schon, wenn ich nur eure Prinzessin bin", meinte ich dann und sah von unten zu Papa Seth und Papa Baz hinauf. Leicht drehte ich mich hin und her, stand dabei aber fest und still auf dem Boden. Dabei spielte ich leicht mit meinen Fingern.

Indem Moment indem ich mich aufrichtete, bemerkte ich auch den Rest Schaum, der sich wohl in meinen feuerroten Haaren verhangen hatte, während meine Wangen kurz einen leicht rosaroten Schein annahmen. So wichtig mir, das was viele wohl als Familie bezeichnen würden, war, ich hatte schließlich ein Image zu wahren. Mit leicht geröteten Wangen fischte ich mir also den Badeschaum aus den Haaren und richtete im Nullkommanichts mein Aussehen wieder, den das beherrschte ich wirklich im Schlaf. Hat das Schiff inzwischen einen bestimmten Kurs aufgenommen?, fragte ich Seth, schließlich hatte ich keine Ahnung, was bei der Whitebeard-Piratenbande auf ihrer Agenda stand, denn ich war nur wegen ihm hier. Ewig würden sie jedenfalls nicht hierbleiben.

Das bist du ohnehin. Ich sah wieder zu Baz und grinste leicht, als ich sah wie er sich wieder versuchte herzurichten, ehe ich leicht mit den Schultern zuckte. Es gab wohl ein paar Probleme mit der Koordination, aber wir sollten bald wieder eine Insel erreichen, welche das ist weiß aber im Moment noch keiner so genau.

Alles klar., meinte ich mit einer nun wieder komplett neutralen Mine, auch wenn ich Seths Grinsen deutlich gesehen hatte und gerade noch so unterdrücken konnte, dass meine Wangen noch einmal rot würden. Ich mochte es auf mein Äußerliches Acht zu geben, sehr sogar, und auch wenn es nicht das absolut wichtigste für mich war, so konnte ich doch den Gedanken nicht ausstehen zerrupft ausgesehen zu haben. Du hast zu tun? Kann ich dir behilflich sein?

Nur Papierkram, du solltest dich lieber weiter um Yoko kümmern. Ich nickte zu dem kleinen Mädchen hinab und lehnte mich mit verschränken Armen an den Türramen.

Staunend hatte ich beobachtet, wie schnell sich Papa Baz wieder her gerichtet hatte. "Woah, das musst du mir mal beibringen!", meinte ich begeistert. Während ich dem Rest des Gesprächs folgte, verlagerte ich mein Gewicht immer wieder von einem Bein auf das andere. "Wenn ihr zu viel zu tun habt, kann ich auch Opa Whitebeard besuchen!", warf ich ein, da es anscheinend um Papierkram ging, der zu erledigen war. Dabei hatte ich ignoriert, dass Papa Seth der Meinung war, dass Papa Baz sich um mich kümmern sollte.

Werde ich machen, Kleine. Belustigt zog ich eine Augenbraue nach oben und stemmte meine Hände in meine Hüften, schließlich war ich wohl kaum hier um Seths Babysitter zu spielen. Oh nein, ich würde ihn diese Verantwortung nicht so leicht auf mich abwälzen lassen, etwas, das Yoko offenbar genauso empfand, was mich leicht stolz grinsen ließ. Die Kleinen ist wirklich schon sehr intelligent für ihr Alter.

Ich seufzte, es kam schwerer raus als beabsichtigt und ich verdrehte innerlich über mich selbst die Augen. Reiß dich zusammen. Ich funkelte Baz an, als wäre er schuld an meinem emotionalen Tief und sah dann Yoko bemüht freundlich an. Paps würde sich bestimmt sehr freuen dich wieder zu sehen, wenn du zu ihm willst.

Ich freute mich sehr darüber, als Papa Baz mir versprach, mir das beizubringen. Doch als er dann später auch noch sagte, dass ich sehr intelligent für mein Alter sei, platzte ich beinahe vor Stolz, was man mir sicherlich auch ansehen könnte.
"Dann ist es beschlossene Sache. Ich gehe Opa besuchen und dann haben meine Daddys ein wenig Zeit für sich", beschloss ich, ohne auf meine Formulierung zu achten. Wie Papa Seth Papa Baz angefunkelt hatte, und auch das Seufzen des Ersteren, war mir in meiner Freude ziemlich entgangen.

Nach außen hin ließ ich mir nichts anmerken, auch Yokos Willen, denn sie schien wirklich sehr begeistert zu sein, aber ich wusste ja, wie Seth war. Ich hatte es gestern bereits angesprochen, aber Yoko schien wirklich zu denken, dass Seth und ich zusammengehörten, was jetzt nicht unbedingt falsch war, nur eigentlich auf eine wohl komplett andere Art und Weise. Ich verschränkte meine Arme und sagte vorerst nichts, auch wenn ich ein kleines charmantes, aber auch freches Lächeln bei ihren Formulierungen nicht vermeiden konnte.

Ich fuhr mir durch die aufgestellten Haare, natürlich ohne meine Frisur zu zerstören, und hielt ein vorbeigehendes Crewmitglied an. Lima, ein Mann mit langen blauen Haaren und einem friedlichen Gemüt. Bring Yoko zu Paps, klar? Er nickte und sah lächelnd zu Yoko hinab. "Hallo Yoko, ich bin Lima, wollen wir gleich zu Paps gehen?" Der Blauhaarige hielt Yoko die Hand hin, dass sie sie nehmen konnte, wenn sie wollte.

Einen Moment sah ich zögernd zwischen Papa Seth und Papa Baz hin und her, ehe ich dann doch Limas Hand ergriff. "Bis nachher, Papa Seth und Papa Baz", meinte ich erfreut, ehe ich mit Lima mitging, "hallo Lima! Ich freue mich schon auf Opa. Danke, dass du mich hinbringst." Damit ging es dann auf in Richtung Opa.

@Whitebeard

Bis später, meine Kleine., verabschiedete ich mich lächelnd von ihr, während ich ihr nachsah und das Crewmitglied, das sich als Lima vorgestellt hatte, einmal musterte, aber er schien soweit in Ordnung zu sein, weshalb ich mir darüber keine Sorgen machte, schließlich war das die Piratenbande zu der Seth gehörte und wenn er ihm vertraute, dann war das gut genug für mich.

Lima kann gut mit Kindern. Damit stieß ich mich vom Türramen ab und ging wieder in meine Kabine hinein. Ich hatte zu tun und wollte mich beschäftigen, ehe ich mich wieder in meinen Gedanken verlor, denn das war für mich nicht so witzig wie für andere vielleicht.